Alina Reh (SCC Berlin) ist bereit für die Deutschen Meisterschaften an diesem Wochenende in Berlin. Denn die EM-Dritte über 10.000 Meter kann auf eine steigende Formkurve setzen. So konnte sie im Saisonverlauf bereits die WM-Norm über 5000 und die EM-Norm über 10.000 Meter unterbieten. Jeweils mit der zweitschnellsten Zeit ihrer Karriere.
Die Entscheidung über 5000 Meter steht als eins der letzten Rennen am Sonntagnachmittag (17:57 Uhr) auf dem Programm. Eigentlich wäre Konstanze Klosterhalfen die klare Gold-Kandidatin. Doch die deutsche Rekordlerin vom TSV Bayer 04 Leverkusen musste aufgrund einer Covid-Infektion kurzfristig passen. „Das ist sehr schade, dass sie nicht dabei sein kann. Ich wünsche ihr eine schnelle Genesung“, so Alina Reh.
Wagt Hanna Klein den Doppelstart?
Damit – so weiß auch die Laichingerin – werden die Karten über 5000 Meter neu gemischt. Mit ihrer Saisonbestzeit von 15:06,29 Minuten liegt Alina Reh auf Platz zwei der Meldeliste. Nur die Tübingerin Hanna Klein (14:51,71 min) war in dieser Saison schneller. „Man muss abwarten, welche Strecke Hanna läuft oder sich für einen Doppelstart über 1500 und 5000 Meter entscheidet. Wenn sie das macht, wird sie sicherlich nicht viel fürs Tempo machen, da sie sehr spurtstark ist“, blickt Alina Reh auf die längste Laufstrecke der DM voraus.
Eine weitere starke Läuferin ist Sara Benfares. Die Rehlingerin konnte sich in diesem Jahr auf 15:24,71 Minuten verbessern. Ebenfalls zu beachten ist Eva Dieterich. Die 10.000-Meter-Spezialistin vom Laufteam Kassel hat sich in diesem Jahr ebenfalls deutlich gesteigert. „Mein Ziel ist es, locker zu bleiben und ein schönes Rennen zu laufen. 2018 hatte ich dieses positive Gefühl im Olympiastadion. Das würde ich gern wiederholen“, so Alina Reh, die vor vier Jahren eben im Olympiastadion EM-Bronze über 10.000 Meter gewann.
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