Luis Brandner und Alina Reh mit flottem Bahn-Einstand

Veröffentlicht in: Alina Reh, Luis Brandner, News | 0
Reh_Brandner_Erfurt_Juli_2020
Alina Reh und Luis Brander legten im Erfurter Steigerwaldstadion einen schnellen Saison-Einstand hin.

Fünf Wochen vor den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig nimmt die nationale Leichtathletik mit Verspätung langsam Fahrt auf. Denn über viele Wochen waren Wettkämpfe aufgrund der Einschränkungen durch die Coronavirus-Pandemie nicht möglich. So feierten Sprint-Talent Luis Brandner (Erfurter LAC – Top-Team) und Langstrecken-Ass Alina Reh (SSV Ulm 1846) am Freitagabend in Erfurt ihre Saisonpremieren auf der Laufbahn.

10,46 Sekunden – Luis Brandner nur zweimal schneller

Für Luis Brandner war das Einladungssportfest im Steigerwaldstadion der erste Wettkampf nach 13-monatiger Pause. Zunächst hatte den 19-Jährigen eine Verletzung außer Gefecht gesetzt, dann folgte die Coronavirus-Pandemie. Dass der Schüler die lange Zeit für einen guten Saisonaufbau genutzt hat, bewies er über 100 Meter mit 10,46 Sekunden. Nur zweimal war der Sprinter in seiner Karriere schneller. Damit musste sich Luis Brandner nur seinem Trainingskameraden Julian Reus geschlagen geben. Der deutsche Rekordler legte mit 10,24 Sekunden ein starkes Saisondebüt hin. Rang drei ging an Malte Stangenberg (LC Jena) mit 10,57 Sekunden.

„Nach dieser langen Pause hatte ich wieder richtig Bock auf ein Rennen“, sagte Luis Brandner. Auch mit der Zeit war der 19-Jährige zufrieden. „Ich habe die ganze Woche normal trainiert. Da fehlt dann natürlich etwas die Frische. Die wird sicherlich bei den kommenden Rennen noch kommen“, so Luis Brandner. Obwohl dieses Leichtathletik-Jahr ohne internationale Höhepunkte über die Bühne gehen wird, soll die Bestzeit von 10,41 Sekunden bald fallen.

Alina Reh läuft 8:51,36 Minuten im Männer-Rennen

Nach ihrem starken 10-Kilometer-Rennen vor vier Wochen in Berlin (31:26 min) hat Alina Reh in Erfurt ihr erstes Saisonrennen auf der Bahn absolviert. Am Freitagabend war sie über 3000 Meter mit 8:51,36 Minuten schnellste Läuferin. Allerdings ging ihre Zeit nicht in die Wertung ein, da sie im Männerrennen startete. Dort musste die Langstrecklerin vom SSV Ulm 1846 nur Kilian Grünhagen (LG Braunschweig; 8:38,29 min) und Robin Müller (LAC Erfurt; 8:45,20 min) den Vortritt machen. Der offizielle Sieg bei den Frauen ging an Eileen Seebon (SV Kraftverkehr Heiligenstadt) mit 10:11,85 Minuten.

„Gern wäre ich ein bisschen schneller gelaufen. Eine Zeit um 8:45 Minuten hatte ich angepeilt“, sagte Alina Reh nach dem Rennen. Doch dafür war der Mittelteil des Rennens zu langsam. „Auf den Runden zwei bis vier habe ich Zeit liegengelassen“, so die Laichingerin. Trotzdem sei es schön gewesen, „endlich wieder ins Wettkampfgeschehen einzugreifen“. Natürlich fanden die Wettkämpfe unter strengen Hygiene- und Abstandsregeln statt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert