7,33 Sekunden im Finale nach 7,36 Sekunden im Vorlauf
Exakt 1099 hatte Gina Lückenkemper (SCC Berlin) kein Hallenrennen mehr bestritten. Nun hat sich die Sprinterin beim ISTAF Indoor am Freitagabend in Berlin zurückgemeldet. Mit 7,33 Sekunden im Finale (Vorlauf: 7,36 sec) landete die Vize-Europameisterin über 60 Meter auf Platz fünf. „Im Vorlauf hat mir das Feuer gefehlt, im Finale lief es besser. Für die ersten Hallenrennen nach drei Jahren kann ich zufrieden sein. Klar waren die Rennen ausbaufähig, aber ein Schritt in die richtige Richtung“, sagte Gina Lückenkemper nach dem Aufritt bei ihrem Lieblingsmeeting.
Daryll Neita erneut in Berlin vorn
An der Spitze des 60-Meter-Finals zeigte Daryll Neita eine Gala-Vorstellung. Die Bronzemedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen mit der britischen Sprintstaffel stürmte im Vorlauf (7,18 sec) und im Finale (7,15 sec) gleich zu zwei neuen Bestzeiten über 60 Meter. „Ich bin sehr zufrieden. 2021 habe ich meine Saison in Berlin mit dem 100-Meter-Sieg beim ISTAF beendet. Es war also großartig, zurückzukommen und auch noch zu gewinnen. Ich glaube, Berlin hat etwas Besonderes für mich. Ich liebe es“, jubelte die Britin nach ihrem doppelten Bestzeit-Coup.
Auch die Italienerin Zaynab Dosso (7,28 sec) und Sophia Junk (7,29 sec) als Dritte nutzten die schnelle blaue Bahn zu neuen Bestzeiten. Die 22-Jährige von der LG Rhein-Wied blieb damit sogar eine Hundertstel unter der Hallen-WM-Norm für Belgrad. „Mit einer Bestleistung kann man stolz sein, das Publikum hat mich total beflügelt“, so Sophia Junk.
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