Luis Brandner und die Jagd nach der 20er-Zeit

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Die erste Zeit unter 21 Sekunden über 200 Meter sollte her, am besten unter der U23-EM-Norm von 20,90 Sekunden. Doch ein etwas zu passiver Angang hat Luis Brandner am Sonntag bei der Sparkassen-Gala in Regensburg einen Strich durch die Rechnung gemacht. Am Ende blieb dem Sprinter vom Top-Team Thüringen eine neue Bestzeit. Mit 21,13 Sekunden belegte der 20-Jährige Platz zwei in seinem Zeitlauf hinter Felix Straub (SC DHfK Leipzig; 20,95 sec), in der Gesamtwertung Rang fünf. In anderen Zeitläufen waren Robin Erewa (TV Wattenscheid 01; 20,56 sec) und der Südafrikaner Anaso Jobodwana (20,80 sec) noch schneller.

„Ich bin die Kurve einfach zu verhalten gelaufen. Was man da verliert, kann auf den 200 Metern nicht mehr gut machen“, ärgerte sich Luis Brandner nach dem Rennen. Die nächste und letzte Chance die Norm für die U23-EM in drei Wochen in Tallinn (Estland) zu unterbieten, hat der Erfurter am kommenden Wochenende bei der U23-DM in Koblenz. Über 100 Meter fehlt ihm dabei nur eine Hundertstelsekunde zur Tallinn-Norm von 10,40 Sekunden.

Vor dem 200-Meter-Rennen in Regensburg war Luis Brandner bereits über 4×100 Meter im Einsatz. Die U23-Nationalstaffel in der Besetzung Fabian Olbert, Luis Brandner, Milo Skupin-Alfa und Yannick Wolf lief starke 39,20 Sekunden. Zum Vergleich: Der deutsche U23-Rekord ist nur 33 Hundertstelsekunden schneller. In dieser Form ist das DLV-Quartett ein klarer Medaillenkandidat für die U23-EM. In Regensburg waren lediglich zwei deutsche Männerstaffeln mit 38,32 und 38,88 Sekunden schneller.

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