Erfurt: Ordentliches Comeback für Marie Scheppan

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Marie Scheppan dicht dran an der Bestzeit

Nach überstandener Verletzungspause hat sich Marie Scheppan am Dienstag beim 8. Erfurt Indoor zurückgemeldet. Die Viertelmeilerin vom LC Cottbus belegte in einem extrem starken Wettbewerb, der einer Deutschen Meisterschaft würdig war, in der Endabrechnung von drei 400-Meter-Zeitläufen Rang neun. In 55,17 Sekunden verpasste die 19-Jährige ihre Hallenbestzeit nur um knapp zwei Zehntelsekunden. Durch die ungünstige Innenbahn musste die 1,82 Meter große Läuferin mit dem extrem engen Kurvenradius klarkommen und konnte so nicht ihren langen Schritt ziehen.

„Klar wäre ich gern schneller gelaufen. Für das erste Rennen nach den Oberschenkelproblemen war es aber in Ordnung. Auf der zweiten Runde habe ich gezeigt, dass die Sprintausdauer passt. Auf der anderen Seite gibt es natürlich bei der Spritzigkeit noch Nachholbedarf“, sagte die Cottbuserin, die in Erfurt ihr erstes offizielles Rennen in der Frauenklasse bestritt. Ihr Ziel: Im Sommer wieder in Bereiche unter 53 Sekunden laufen.

Corinna Schwab macht das Rennen

Das gelang in Erfurt Corinna Schwab (LAC Erdgas Chemnitz). Die momentan beste deutsche 400-Meter-Läuferin setzte sich mit starken 52,27 Sekunden durch und stellte damit exakt ihre erst zwei Wochen alte Bestzeit ein. Dahinter folgten mit ebenfalls guten Hallenzeiten Laura Müller (SV Saar 05 Saarbrücken; 53,14 sec), Olympia-Halbfinalistin Ruth Sophia Spelmeyer-Preuß (VfL Oldenburg; 53,19 sec) und Alica Schmidt (SCC Berlin; 53,68 sec). Das 8. Erfurt Indoor wurde unter strengen Hygienebestimmungen und natürlich ohne Zuschauer ausgetragen.

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