68:42 Minuten: Alina Reh läuft in Sevilla Halbmarathon-Bestzeit

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Alina Reh steigert sich als Zweite um 49 Sekunden

Vor zwei Wochen in Valencia erlebte Alina Reh (SCC Berlin) bei einem Massensturz am Start des 10-Kilometer-Rennens einen Schock. Die Rückkehr nach Spanien verlief zwei Wochen später deutlich besser. Beim Halbmarathon in Sevilla steigerte die 25-Jährige am Sonntag ihre Bestzeit um 49 Sekunden auf 68:42 Minuten. Damit musste Alina Reh nur die aus Kenia stammende US-Amerikanerin Betsy Saina (68:25 min) den Vortritt lassen. Auf Platz drei lief mit Deborah Schöneborn eine zweite SCC-Langstrecklerin und mit 69:41 Minuten ebenfalls Bestzeit.

„Ich bin total glücklich, dass es endlich wieder mit einer Bestzeit geklappt hat. Schließlich musste ich darauf dreieinhalb Jahre warten“, freute sich Alina Reh nach ihrem starken Auftritt. Mit ihrer neuen Bestzeit schob sich die Laichingerin auf Platz vier der ewigen deutschen Bestenliste hinter der deutschen Rekordhalterin Melat Kejeta (Laufteam Kassel; 65:18 min), der Leverkusenerin Konstanze Klosterhalfen (65:41 min) und Uta Pippig, die 1995 ebenfalls im SCC-Trikot 67:58 Minuten lief.

Schnelle Gruppe, gleichmäßiges Tempo

Auf den Straßen von Sevilla schlug Alina Reh von Beginn an ein gleichmäßig, schnelles Tempo an. Die 25-Jährige spulte zusammen mit ihrem Tempomacher Tobias Singer die Kilometer in 3:15 Minuten ab. Beide Rennhälften waren fast exakt gleichschnell. „Es waren perfekte Bedingungen bei zwei, drei Grad. Aber die Kälte bin ich ja von zu Hause gewohnt. Ich habe davon profitiert, dass ich eine gute Gruppe erwischt habe. Erst auf den letzten drei Kilometern wurde es härter. Da habe ich schon gespürt, dass nur wenige lange Läufe im Training dabei waren“, sagte Alina Reh.

Das Hauptaugenmerk im Training gilt aktuell der 10.000-Meter-Distanz. Auf die längste Bahn-Langstrecke setzt die Cross-EM-Dritte. Doch bevor es im Frühjahr auf die 25-Runden-Distanz geht, stehen in drei Wochen die „kurzen“ 3000 Meter bei der Hallen-DM auf dem Programm. „Ich plane schon mit einem Start in Dortmund. Allerdings ohne spezielle Vorbereitung. Trotzdem freue ich mich auf das Hallenrennen“, so Alina Reh. Dass ihre Form aktuell passt, hat die Laichingerin am Sonntag in Sevilla jedenfalls eindrucksvoll bewiesen.

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