Alina Reh läuft mit WM-Norm zum DM-Titel

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Lief von der Spitze zu ihrem dritten U20-DM-Titel über 5000 Meter: Alina Reh setzte sich in Celle mit 16:11,53 Minuten durch. Lea Meyer (hinten) gewann Bronze.
Lief von der Spitze zu ihrem dritten U20-DM-Titel über 5000 m: Alina Reh setzte sich in Celle mit 16:11,53 min durch. Lea Meyer (hinten) gewann Bronze.

Mit ihrem dritten U20-DM-Titel über 5000 Meter hat sich Alina Reh (SSV Ulm 1846) den Weg zu den U20-Weltmeisterschaften Mitte Juli in Bydgoszcz (Polen) geebnet. Bei sommerlichen Temperaturen dominierte sie am Samstagnachmittag in Celle das Rennen über zwölfeinhalb Runden und setzte sich in 16:11,53 Minuten durch. Damit blieb die 18-Jährige rund achteinhalb Sekunden unter der U20-WM-Norm. Schon 2013 und 2014 hatte die Doppel-Europameisterin der U20 den Titel über diese Distanz geholt. Rang zwei ging mit Respektsabstand an Marina Rappold (LG Sempt; 16:57,43 min), Bronze holte Lea Meyer (VfL Löningen; 17:26,42 min).

Ganz zufrieden war Alina Reh mit ihrem Abschneiden im Otto Schade Stadion trotzdem nicht: „Ich wäre gern Richtung Bestzeit gelaufen. Aber ich bin leider nicht richtig ins Rennen gekommen.“ Die Bestzeit der Langstrecklerin steht bei 15:51,48 Minuten und ist gleichbedeutend mit dem deutschen U20-Rekord. Allerdings musste sie in Celle bei frischem Wind das komplette Rennen allein von der Spitze bestreiten. Das kostete natürlich viel Kraft und machte das Rekord-Vorhaben zunichte. „Darum gehen heute der Titel und die WM-Norm in Ordnung“, bilanzierte die Ulmerin.

Die Verbesserung ihres Rekords hat die „Jugend-Leichtathletin“ des Jahres in ihrem letzten U20-Jahr aber noch nicht abgeschrieben. Schließlich will sie Mitte Juni auch bei den Deutschen Meisterschaften der Frauen in Kassel starten. Dort ist sie die Titelverteidigerin. In den kommenden Wochen wird man den Schützling von Wieland Pokorny allerdings vermehrt auf den Unterdistanzen sehen. „Es sind Starts über 1500 Meter geplant“, sagt Alina Reh. Denn mit guten Zubringerwerten auf den kürzeren Strecken steigen auch die Chancen der Deutschen Meisterin auf weitere Top-Zeiten auf ihren Spezialstrecken.

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