Die schnelle Mondo-Bahn im Mannheimer MTG-Stadion hat mal wieder für Top-Zeiten gesorgt. So steigerte auch Hürdensprinterin Anne-Kathrin Elbe ihre Bestzeit aus dem Jahr 2008 bei der Junioren-Gala um drei Hundertstel auf 13,08 Sekunden (Vorlauf: 13,23 s). „Mit der Zeit bin ich zufrieden. Das zeigt, dass es nach schwächeren Wochen wieder bergauf geht. Allerdings hatte ich im Rennen trotzdem ein paar kleinere Fehler“, analysierte die Leverkusenerin.
Die 23-Jährige musste sich in Mannheim nur Nadine Hildebrand geschlagen geben. Die Kornwestheimerin lief bei leichtem Rückenwind mit 13,00 Sekunden exakt die Norm für die Europameisterschaften in Barcelona (27. Juli bis 1. August). Rang drei ging an Elbes Trainingspartnerin Cindy Roleder (LAZ Leipzig; 13,13 s), die in Baunatal Anfang Juni mit 12,98 Sekunden ebenfalls schon die EM-Norm unterboten hatte.
Till Helmke war in Mannheim mit der 4×100-Meter-Staffel am Start. Im zweiten DLV-Quartett eingesetzt, sprang mit 39,03 Sekunden Rang zwei hinter der ersten deutschen Staffel heraus, die mit starken 38,50 Sekunden die europäische Jahresbestzeit egalisierte. Mit Nils Müller als Schlussläufer war in Helmkes Quartett ein weiterer Sprinter der LG OVAG Friedberg-Fauerbach im Einsatz. Zur Staffel zählten außerdem Stefan Schwab (Schwarzenbek) und Robert Hering (Jena). Auf einen Einzelstart bei der Junioren-Gala verzichtete Helmke. „Nach dem schlechten Rennen in Wattenscheid vor einer Woche habe ich gemerkt, dass ich dringend eine Pause brauche und bin deshalb nur mit der Staffel gelaufen“, sagte Helmke.
Auch Niklas Zender (LG OVAG Friedberg-Fauerbach) war am Wochenende im Einsatz. Der Viertelmeiler startete aber nicht bei der Junioren-Gala in Mannheim, sondern beim 40. Internationalen Meeting in Rhede. Zwei Wochen vor den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig unterzog sich der 19-Jährige einem Schnelligkeitstest über 200 Meter. Über die halbe Stadionrunde erreichte der Abiturient im B-Finale mit 21,71 Sekunden Rang vier. Der Sieg ging an den Wattenscheider Jan Quade (21,32 s). Schnellster im A-Finale war Lokalmatador Daniel Schnelting (LAZ Rhede) mit 20,70 Sekunden.
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