Bitteres Saison-Aus für Stefanie Pähler: Die Sprinterin der LG Olympia Dortmund kann im Sommer keine Wettkämpfe bestreiten. Bei einer Kernspintomografie in Heidelberg wurde eine Wassereinlagerung im linken Becken entdeckt, wahrscheinlich eine Stressreaktion. Pählers Arzt erteilte drei Monate strengstes Sprint-Verbot. „Ich hatte seit einigen Wochen Probleme mit der Hüfte. Nun bin ich froh, dass diese Verletzung entdeckt wurde, obwohl ich im Sommer nicht sprinten kann“, sagte die 17-Jährige nach dem Erhalt der Diagnose.
Ganz auf den geliebten Sport muss die Schülerin aber nicht verzichten. Dauerläufe, Krafttraining und Radfahren stehen nun auf Pählers Trainingsplan. Auch wird sie mit dem DLV-Kader über Ostern ins Trainingslager nach Mallorca fahren: „Dort beginne ich mit dem speziellen Reha- und Aufbautraining. So will ich versuchen, stufenweise wieder ins normale Training einzusteigen.“
Wenn in ca. drei Monaten die Kernspinuntersuchung positiv ausfällt, kann die U20-WM-Zweite mit der DLV-Sprintstaffel wieder durchstarten. Allerdings kämen Wettkämpfe in diesem Sommer zu früh für die junge Sprinterin. „Wichtig ist ein guter und kontinuierlicher Aufbau für das kommende Jahr. Dann werde ich im Winter schon wieder im Startblock sitzen“, schaut Pähler trotz des Verletzungspechs positiv in die Zukunft.
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