
Die finale Generalprobe für die entscheidende U23-EM-Qualifikation im Siebenkampf in zwei Wochen in Bernhausen ist gelungen: Celina Leffler (SSC Koblenz-Karthause) stellte am Samstag bei der Kurpfalz-Gala in Weinheim mit 13,63 Sekunden ihre Bestzeit über 100 Meter Hürden ein – und damit ihre gute Form für die anstehenden Siebenkämpfe unter Beweis. Schon im Vorlauf auf der bekannt schnellen Bahn im Sepp-Herberger-Stadion war die 21-Jährige mit 13,73 Sekunden schnell unterwegs gewesen. „Mit den Hürdenrennen bin ich sehr zufrieden, zumal es in beiden Läufen gut geklappt hat“, sagte die Medizinstudentin. Der Hürdensprint ist stets eine entscheidende Disziplin im Siebenkampf, da in der ersten von sieben Übungen die Weichen im Mehrkampf gestellt werden.
Nur eine im B-Finale schneller
In der Endabrechnung sprintete Celina Leffler unter den Hürden-Spezialistinnen auf Rang acht. Im B-Finale war nur die Wattenscheiderin Monika Zapalska (13,51 sec) schneller. Im A-Finale setzte sich deren Vereinskameradin Pamela Dutkiewicz in der Weltklassezeit von 12,61 Sekunden durch. Auch Nadine Hildebrand (VfL Sindelfingen; 12,81 sec) und Ricarda Lobe (MTG Mannheim; 12,91 sec) blieben dahinter unter der Norm für die WM im August in London.
Im Weitsprung fehlt die Power
Das gelang auch Weitsprung-Siegerin Alexandra Wester (ASV Köln) mit 6,75 Metern. In diesem Wettbewerb – nur wenige Minuten nach dem Hürdensprint-Finale – landete Celina Leffler ebenfalls auf Rang acht unter den Spezialistinnen. Mit ihren 6,01 Metern war die Medizinstudentin aber nicht zufrieden. „Da hat mir einfach die Power gefehlt“, sagte Celina Leffler, die ja schon zwei Hürdensprints in den Beinen hatte. Daher beendete die Koblenzerin nach drei Sprüngen – ein ungültiger Versuch, ein Versuch vor dem Brett und eben 6,01 Meter – den Wettkampf. Die Heimreise trat sie trotzdem mit dem guten Gefühl an, für die Siebenkampf-Saison gerüstet zu sein.
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