Celina Leffler und Tom Meier in der Warteschleife

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Infekt: Celina Leffler muss auf Götzis-Start verzichten

Mitte Mai nimmt die Leichtathletik-Saison traditionell Fahrt auf. Während die besten ihrer Zunft erste Richtwerte setzen und sich für höhere Aufgaben empfehlen möchten, muss sich ein Trackteam-Duo in Geduld üben. Sowohl Siebenkämpferin Celina Leffler (SSC Koblenz-Karthause) als auch Speerwerfer Tom Meier (LC Jena) sind momentan nicht topfit und müssen auf geplante Starts verzichten.

Mit Bestleistungen in ihren „Problemdisziplinen“ Hochsprung (1,78 m) und Speerwurf (44,43 m) war Celina Leffler Anfang Mai bei kleineren Meetings in die Saison gestartet. Die Grundlage für eine starke Saison war gelegt. Doch nun wird die Siebenkämpferin vom SSC Koblenz-Karthause von einer Erkrankung zurückgeworfen. Aufgrund eines Infekts muss sie auf den geplanten Start beim Hypomeeting am 26./27. Mai in Götzis (Österreich) verzichten. Für die Medizinstudentin wäre es ihre Premiere im „Mehrkampf-Mekka“ gewesen.

Erste und letzte EM-Chance in Ratingen

„Die Start-Absage für Götzis ist mir sehr schwer gefallen. Doch da ich in den vergangenen Tagen richtig schlapp war und nicht trainieren konnte, war es die richtige Entscheidung“, sagt Celina Leffler. Die U18-Weltmeisterin von 2013 hatte sich vergangenes als U23-EM-Dritte auf 6070 Punkte gesteigert und damit einen begehrten Götzis-Startplatz ergattert. Dort hätte Celina Leffler die erste Chance gehabt, die EM-Norm für Berlin (6000 Punkte) zu übertreffen.

Nun bleibt der 22-Jährigen nur noch die Norm-Chance beim Erdgas Mehrkampf-Meeting in Ratingen (16./17. Juni). „Jetzt heißt es auskurieren und in Ratingen voll angreifen“, schaut Celina Leffler voraus. Dass sie die EM-Norm deutlich übertreffen kann, hat die Koblenzerin nicht zuletzt durch ihre neuen Bestleistungen im Speerwurf und Hochsprung unter Beweis gestellt.

Tom Meier laboriert an Knieverletzung

Verletzung im Abschlusstraining: Speerwerfer Tom Meier (LC Jena) fällt aufgrund einer Knieverletzung für das top-besetzte Meeting am Freitagabend in Schönebeck aus. Beim Sole-Cup wäre der 21-Jährige unter anderem auf seinen Vereinskameraden und Olympiasieger Thomas Röhler sowie Weltmeister Johannes Vetter (LG Offenburg) getroffen.

„Es war der letzte Wurf am Mittwoch bei einem richtig guten Abschlusstraining. Da habe ich mir das rechte Knie verdreht“, sagt Tom Meier. Wie schwer die Verletzung ist, wird sich erst nach einer eingehenden Untersuchung herausstellen. Der Medizinstudent hatte schon einmal mit einer schweren Knieverletzung zu tun. 2015 riss er sich bei der U20-DM im heimischen Ernst-Abbe Sportfeld das Kreuzband und fiel fast ein Jahr lang aus.

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