Drei Normen zum Saison-Auftakt

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Gleich zum Saison-Aufgalopp am ersten Mai-Sonntag haben drei Trackteam-Athleten wichtige Hürden für weitere Wettkämpfe in diesem Sommer genommen. Robin Schembera blieb mit der 3×1000-Meter-Staffel des TSV Bayer 04 Leverkusen  bei den Westdeutschen Meisterschaften in Kaarst in 7:31,19 Minuten knapp zehn Sekunden unter der Qualifikationsnorm für die Deutschen Staffelmeisterschaften. „Wir sind aus dem vollen Training heraus gestartet. Darum ging es nur um die Norm, nicht um eine tolle Zeit“, sagte Schembera.

Das Bayer-Trio (neben Schembera am Schluss liefen Christian Kannegiesser und Daniel Gruber) musste sich nur dem TV Wattenscheid geschlagen geben. Die Westfalen liefen in 7:24,92 Minuten klar zum Sieg. Rang drei sicherte sich der ASV Köln in 7:33,40 Minuten. Die drei Vereine werden auch bei den Deutschen Staffel-Meisterschaften am ersten August-Wochenende in Jena zu den Medaillenanwärtern zählen.

Dank des sommerlichen Wetters starteten Lilli Schnitzerling und Desiree Singh (LG Lippe Süd) schon früher als geplant in die Saison. Die beiden Stabhochsprung-Youngster entschlossen sich kurzfristig für einen Start bei einem Einladungswettkampf des USC Bochum. Und obwohl der Trainingsaufbau erst für spätere Höhepunkte ausgelegt ist, glänzte Schnitzerling gleich mit einer neuen Freiluftbestleistung. 4,12 Meter bedeuteten für die Deutsche Jugend-Hallenmeisterin eine Steigerung um zwei Zentimeter und die Erfüllung der Norm (4,05 m) für die U20-EM Mitte Juli in Tallinn (Estland). „Lilli hat genau dort weitergemacht, wo sie in der Halle aufgehört hat. Sie hat einen guten Sprung nach dem anderen gezeigt“, lobte Trainer Olaf Hilker die A-Jugend-Siegerin.

Der Sieg der B-Jugend ging auch nach Ostwestfalen. Desiree Singh überquerte mühelos ihre Anfangshöhe von 3,82 Metern und hakte somit gleich im ersten Wettkampf die Norm für die U18-WM in Lille (Frankreich) ab. „Sie war so haushoch drüber, dass ich ihr geraten habe, erst wieder bei 4,02 Meter zu springen. Die Höhe hat sie dann leider knapp gerissen“, analysierte Hilker. Für seine beiden Schützlinge werden die Ergebnisse aus Bochum aber noch lange nicht das Ende in dieser Stabhochsprung-Saison gewesen sein.

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