EM: Raphael Holzdeppe landet auf Rang neun

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Bei seiner ersten Europameisterschaft hat Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) eine ordentliche Leistung abgeliefert. Der Stabhochspringer überwand vor rund 40.000 Zuschauern im Olympiastadion 5,60 Meter und landete damit auf dem neunten Platz. Eine Schrecksekunde bei 5,70 Metern kostete Holzdeppe wohl einen besseren Platz. Beim ersten Sprung rutschte er vom Stab ab und landete unsanft mit dem Rücken auf der Matte. Trotzdem war er über diese Höhe nicht chancenlos. Im dritten Versuch riss er die Latte nur ganz knapp. Da er wusste, dass er diese Höhe springen kann, warf er wütend seine Sonnenbrille zu Boden und stieß den ein oder anderen Fluch aus.

Wie in der Qualifikation machte es der 20-Jährige spannend. Denn seine Anfangshöhe von 5,50 Metern meisterte der U23-Europameister erst im dritten Anlauf. Bei den ersten beiden Anläufen hatte er zwar auch die Höhe, streifte beim Herunterfallen aber jeweils mit der Brust die Latte. Besser lief es schon bei 5,60 Meter. Locker und befreit überflog er im ersten Versuch die Höhe und hatte dabei noch einige Zentimeter Luft. 

Nicht zu schlagen war im Olympiastadion Renaud Lavillenie. Der Franzose übersprang gleich im ersten Versuch 5,85 Meter. Da war ihm der Titel nicht mehr zu nehmen. Anschließend scheiterte der Europameister dreimal nur ganz knapp am neuen französischen Rekord von 6,02 Metern. Silber sicherte sich mit 5,80 Metern der Urkainer Maksym Mazuryk, Bronze ging an Przemyslaw Czerewinski (Polen; 5,75 m). Der Münchner Fabian Schulze wurde mit 5,70 Metern Sechster.

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