Nach einer langen Fußverletzung hat sich Kimberly Jeß mit einer ordentlichen Vorstellung zurückgemeldet. Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm belegte die 18-Jährige mit 1,76 Metern Rang drei. Es war erst der zweite Saisonwettkampf der Leverkusenerin, den ersten hatte die Hochspringerin vor drei Monaten bestritten. „Dass ich nach der langen Pause nicht in Topform bin, war mir klar. Das Wichtigste ist, dass ich keine Schmerzen mehr habe“, sagte Jeß nach dem Sprung zu Bronze.
Die U20-Weltmeisterin von 2008 war perfekt in den Wettkampf gestartet. 1,70, 1,73 und 1,76 Meter nahm die Leverkusenerin souverän im ersten Anlauf, doch an der nächsten Höhe – 1,79 Meter – scheiterte sie dreimal. Hätte sie diese Marke im ersten Sprung überwunden, hätte es im Donaustadion zum Titel gereicht. Denn genau das gelang Nele Hollmann. Die Springerin der LG Elsay-Kabel war schon bei 1,60 Metern eingestiegen, nahm alle Höhen einschließlich 1,79 Meter im ersten Versuch und wurde mit Bestleistung Deutsche Jugendmeisterin. Silber ging höhengleich an Julia Stockmann (TV Jahn Rheine). Sie brauchte allerdings zwei Sprünge über 1,79 Meter.
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