Das 46. Rehlinger Pfingstsportfest werden Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) und Robin Schembera (TSV Bayer 04 Leverkusen) nicht in bester Erinnerung behalten. Denn beide kamen im Bungertstadion nicht in die Wertung. Stabhochspringer Raphael Holzdeppe legte bei seinem Saisonauftakt bei sehr schwierigen Bedingungen einen sauberen „Salto Nullo“ über seine Anfangshöhe von 5,41 Metern hin.
Auch die anderen Springer hatten mit dem starken Wind zu kämpfen. So blieben die großen Höhen aus und am Ende siegte Mateusz Didenkow (Polen) mit 5,41 Metern vor dem höhengleichen Publikumsliebling Tim Lobinger (LG Stadtwerke München) und dessen Teamkollegen Fabian Schulze. Nun peilt Holzdeppe bei den Meetings am Freitag in Dessau und am Sonntag in Hengelo gute Ergebnisse an. „Die Form ist da und so gut wie nie zuvor. Obwohl ich nach einer leichten Verletzung erst aus 14 Anlaufschritten springe, traue ich mir durchaus die EM-Norm von 5,70 Metern zu“, ist der U23-Europameister optimistisch.
Für den Deutschen 800-Meter-Meister Robin Schembera war das Meeting in Rehlingen schon vor dem Startschuss vorbei. Beim Einlaufen hatte der Leverkusener sich eine Blockade im Rücken zugezogen und verzichtete auf einen Start. Im Endspurt konnte sich so Jimmy Adar (Uganda; 1:46,73) knapp gegen den favorisierten Kenianer Jackson Kivuva (1:46,83) durchsetzen. Sein nächstes Rennen hat Schembera am Sonntag in Hengelo geplant.
Einen Tag nach der Kurpfalz-Gala in Weinheim saß Niklas Zender (LG OVAG Friedberg-Fauerbach) schon wieder im Startblock. Und beim Pfingstsportfest in Bruchköbel lief es für den Viertelmeiler deutlich besser als tags zuvor. So steigerte der Abiturient seine 100-Meter-Bestzeit als Sieger um eine Hundertstel auf 10,83 Sekunden. Auch die 200 Meter gingen an den Youngster. Die gestoppten 21,60 Sekunden wurden allerdings von einem Hauch zu viel Wind (+2,1 m/s) unterstützt, sodass die Zeit nicht für die Bestenliste berücksichtigt wird.
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