Für Lena Malkus (SC Preußen Münster) war die Weitsprung-Entscheidung bei der DM in Nürnberg am Sonntagnachmittag schneller vorbei, als es ihr lieb war. Nach drei ungültigen Versuchen musste die Deutsche Meisterin von 2015 nach dem Vorkampf ihre Koffer packen. Zweimal trat die 24-Jährige knapp über, einmal deutlich. Das frühe Aus mit dem „Salto Nullo“ trug die Psychologiestudentin mit Fassung. „Nach der langen Krankheit und der Blinddarm-OP hat einfach die Routine gefehlt“, gab sie offen zu.
Lena Malkus hat weiter Spaß am Weitsprung
Besser machten es Malaika Mihambo (LG Kurpfalz; 6,72 m), Alexandra Wester (ASV Köln; 6,69 m) und Julia Gerter (LG Eintracht Frankfurt; 6,68 m), die aufs Podium sprangen. Weiten die auch für Lena Malkus in Normalform in Reichweite sind. Schließlich hatte sie 2015 in Nürnberg mit 6,75 Metern DM-Gold geholt. In diese Weitenbereiche will die Weitspringerin in den kommenden Jahren auf jeden Fall wieder kommen. Natürlich plant sie auch in dieser Saison noch mit weiteren Starts: „Ich war vor dem Wettkampf natürlich sehr nervös. Aber im Stadion hat es mir richtig Spaß gemacht. Es wird wieder Zeit, dass ich eine Weite stehen habe.“
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