Lena Malkus überzeugt in Bad Langensalza

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Weitspringerin Lena Malkus (SC Preußen Münster) hat in ihrer erfolgreichen Karriere schon einiges erlebt: WM-Start 2013 im riesigen Moskauer Stadion, Jugend-Olympiasieg 2010, dazu EM-Titel in der U20- und U23-Klasse. Aber an so eine gute und direkte Stimmung wie am Samstagnachmittag beim 21. Weitsprung-Meeting in Bad Langensalza kann sie sich nicht erinnern: „Die Leute sind so dicht dran am Anlauf, daran musste ich mich erst einmal gewöhnen. Darum bin ich ein bisschen schwer in den Wettkampf reingekommen.“

Zum „Reinkommen“ brauchte sie exakt fünf Sprünge. Im sechsten startete Lena Malkus – mal wieder – durch. Mit 6,67 Metern katapultierte sie sich noch auf Platz zwei nach vorn. „Das war dann doch noch ein versöhnliches Ergebnis“, lachte die Psychologiestudentin. Besser als die Münsteranerin war nur Sosthene Moguenara. Die Sieben-Meter-Springerin vom TV Wattenscheid flog auf 6,82 Meter. „Bei dieser Konkurrenz muss man mitziehen“, sagte die Deutsche Meisterin.

Damit meinte Moguenara speziell die zuletzt an ihr vorbeigezogenen Malaika Mihambo (LG Kurpfalz; 6,90 m) und eben Lena Malkus, die sich in Weinheim auf 6,88 Meter verbessert hatte. Neben den drei Springerinnen hat auch die Berlinerin Melanie Bauschke (6,72 m) die EM-Norm schon übertroffen. Auch die in Bad Langensalza drittplatzierte Nadja Käther (Hamburger SV) näherte sich mit 6,59 Metern bis aus elf Zentimeter der EM-Norm. Welches deutsche Trio in Zürich Mitte August dabei ist, entscheidet sich erst bei den Deutschen Meisterschaften in vier Wochen in Ulm. Nach ihren konstant guten Weiten stehen die Chancen für Lena Malkus nicht schlecht, nach ihrer WM-Premiere 2013 dieses Jahr ihre erste EM bei den „Großen“ zu erleben.

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