Maya Rehberg liefert starke Cross-EM ab

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Maya Rehberg und das deutsche Team bei der Cross-EM in Samorin
Liefen auf Team-Rang sechs bei der Cross-EM (v.li.): Maya Rehberg, Fabienne Amrhein, Caterina Granz, Jana Sussmann und Elena Burkard (Foto: Iris Hensel)

Achte Cross-EM in Folge – und mal wieder eine starke Vorstellung: Bei ihrem ersten Start in der Frauenklasse bei Cross-Europameisterschaften hat Maya Rehberg (SG TSV Kronshagen/Kieler TB) mit Platz 37 ein gutes Resultat abgeliefert. Nach 8,3 Kilometern war die 23-Jährige hinter Elena Burkard (Fünfte; LG farbtex Nordschwarzwald) und Fabienne Amrhein (28.; MTG Mannheim) am Sonntag in Samorin (Slowakei) drittbeste von fünf deutschen Läuferinnen. Addiert ergab das 70 Platzpunkte und damit Rang sechs in der Team-Wertung. Zum Bronzeplatz der Türkinnen fehlten lediglich 16 Zähler.

Für Maya Rehberg wurden die 8,3 Kilometer auf der Pferderennbahn von Samorin zu einer wahren Aufholjagd. Denn in der Startbox der deutschen Mannschaft stand sie aufgrund der Qualifikationsergebnisse vom Rennen in Tilburg ganz hinten.

Aufholjagd: 30 Plätze nach vorn

Dementsprechend musste sie sich von etwa Platz 70 bei 77 Starterinnen nach vorn arbeiten. Sie tat es und belohnte sich nach 28:34 Minuten eben mit Platz 37. „Klar war es ein Nachteil, so weit hinten zu sein. Aber dadurch bin ich auch nicht in die Versuchung gekommen, zu schnell ins Rennen zu gehen“, sagte Maya Rehberg.

Bei Rennhälfte lief die Hindernisspezialistin zu Jana Sussmann (LT Haspa Marathon Hamburg) und Caterina Granz (LG Nord Berlin) auf, konnte beide aber schnell hinter sich lassen und machte weiter Plätze gut. „Vielleicht wäre auf der Schlussrunde sogar noch mehr drin gewesen. Aber wichtig war, dass ich mich in meiner Gruppe am Ende durchsetzen konnte“, sagte Maya Rehberg. Ganz vorn lief Yasemin Can ein einsames Rennen. Die in Kenia geborene Türkin sicherte sich in 26:48 Minuten den Titel vor den Mitfavoritinnen Meraf Bahta (Schweden; 27:03 min) und der Norwegerin Karoline Bjerkeli Grovdal (27:04 min).

Nach der kurzen Cross-Saison zog Maya Rehberg eine positive Bilanz: „Ich war schon viel besser in Form als vor zwei Wochen in Tilburg. Darauf lässt sich aufbauen.“ Beim Quali-Rennen hatte man ihr noch den Trainingsrückstand aufgrund von Achillessehnenbeschwerden angemerkt. „Die sind aber zum Glück überstanden“, so Maya Rehberg. Und dass sie sich im Gelände einfach sichtlich wohlfühlt, konnte man bei ihrer Aufholjagd in Samorin bestens erkennen.

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