Nässe und 13 Grad: Die Bedingungen bei der Saisonpremiere von Maya Rehberg (SG TSV Kronshagen/Kieler TV) über 3000 Meter Hindernis am Dienstagabend in Turku (Finnland) waren alles andere als perfekt. Doch trotz allem wollte die Studentin bei den 55. Paavo Nurmi Games deutlich schneller laufen als die am Ende für Platz sieben gestoppten 10:13,72 Minuten. Vielmehr hatte sie die Universiade-Norm von 9:55,00 Minuten ins Visier genommen.
Trio zieht davon
Doch dafür entwickelte sich das Rennen zu unrhythmisch. An der Spitze machten die Kenianerinnen Daisy Jepkemei (9:31,98 min), Winfred Yavi (mittlerweile für Bahrain startberechtigt; 9:33,29 min) und Norah Tanui (9:33,97 min) das Rennen unter sich aus. Dahinter kämpften die restlichen Starterinnen quasi allein um eine gute Zeit. So auch Maya Rehberg, für die etwa bei Rennhälfte eine Zeit unter zehn Minuten außer Reichweite kam.
Zu Saisonbeginn stets auf Formsuche
Eigentlich wollte die Olympiastarterin zusammen mit Jana Sussmann eine ordentliche Zeit zum Saisoneinstand laufen. Doch die Hamburgerin musste ihren Start kurzfristig aufgrund einer Erkrankung absagen. So vertrat die Kielerin allein die deutschen Farben im Hindernisrennen von Turku. Dass es zu Saisonbeginn nicht optimal klappt, ist für Maya Rehberg fast schon Routine. Denn auch in den vergangenen Jahren startete die 23-Jährige eher verhalten in die Saison, um sich in den Folgerennen deutlich zu verbessern. 2016 steigerte sie sich beispielsweise im Saisonverlauf um gut 20 Sekunden und lief sogar die Olympia-Norm. Vielleicht wird’s ja 2017 ähnlich.
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