Eigentlich sollte es etwas schneller werden. Doch die Beine und der Rennverlauf gaben nicht mehr her: So musste sich Maya Rehberg (SG TSV Kronshagen/Kieler TB) am Montagabend bei „Spitzen-Leichtathletik“ in Lausanne (Schweiz) über 3000 Meter Hindernis mit Rang neun und 10:03,83 Minuten begnügen. An ihre Leistung vor vier Wochen aus Ostrava (Tschechien), als sie mit 9:44,82 Minuten die EM-Norm für Berlin unterboten hatte, kam Maya Rehberg in der Schweiz nicht heran.
Caroline Tuigong siegt vor Maya Rehberg
Die Kielerin musste nach einem flotten ersten Kilometer die Spitzengruppe ziehen lassen. So wurde es für die Olympia-Starterin von Rio schwer, das hohe Tempo zu halten. Das machte auf den letzten Runden Caroline Tuigong. Die Kenianerin setzte sich in 9:32,61 Minuten vor Elena Burkard (LG farbtex Nordschwarzwald) durch, die mit 9:34,51 Minuten ihre Bestzeit um knapp zwei Sekunden steigerte. Rang drei ging an Mel Lawrence (USA; 9:35,29 min).
Maya Rehberg und Jana Sussmann laufen bei DM um den EM-Start
Ob Maya Rehberg nach 2016 in Amsterdam erneut den Sprung zur EM schafft, wird sich bei den Deutschen Meisterschaften am 21./22. Juli in Nürnberg entscheiden. Momentan haben fünf deutsche Hindernisläuferinnen die EM-Norm für Berlin erfüllt. Allerdings gibt es nur vier Startplätze inklusive der Wildcard für Titelverteidigerin Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier; Saisonbestzeit: 9:39,52 min). Sie wurde genauso wie Ex-Europameisterin Antje Möldner-Schmidt (LC Cottbus; 9:39,25 min) und die Luzern-Zweite Elena Burkard (9:34,51 min) bereits für die Europameisterschaften in Berlin nominiert.
Bleibt ein Startplatz, der zwischen Jana Sussmann (LT Haspa Marathon Hamburg; 9:39,74 min) und Maya Rehberg vergeben wird. Das entscheidende Rennen werden die Deutschen Meisterschaften. Der Startschuss für das hochklassige DM-Finale über 3000 Meter Hindernis im Max-Morlock-Stadion fällt am 22. Juli um 16:50 Uhr.
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