Oliver Koletzko und Luis Brandner starten in die Saison

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Am langen Pfingst-Wochenende startet die Leichtathletik traditionell in die Sommersaison. Zwischen Freitag und Montag stehen zahlreiche hochkarätige Veranstaltungen auf dem Programm. Viele deutsche Top-Sprinter und –Springer nutzten in diesem Jahr die „B&S Kurpfalzgala“ am Samstag in Weinheim zum Saisonstart. So auch Weitspringer Oliver Koletzko (VfB Stuttgart) und Sprinter Luis Brandner (LC Top Team Thüringen).

Oliver Koletzko beginnt mit 7,65 Metern

Bei wechselnden Winden hatten es die Weitspringer im Sepp-Herberger-Stadion nicht einfach. Im sechsten und letzten Versuch hatte sich Oliver Koletzko am besten auf die Situation eingestellt und landete erst wieder nach 7,65 Metern. Für den U20-Europameister war es der erste Wettkampf nach einer Fußverletzung im Winter gegen hochklassige Konkurrenz. Am Ende belegte der 19-Jährige damit Rang vier vor den mit ihm exakt weitengleichen Malik Diakité (Hannover 96) und Maximilian Busse (LG Brillux Münster).

„Ein wenig weiter hätte es schon gehen können. Zumal meine Trainingsleistungen das auch hergeben“, bilanzierte Oliver Koletzko nach dem Wettkampf. Allerdings fehlt dem Stuttgarter nach der langen Zwangspause natürlich noch die Wettkampfroutine. „Ich denke, dass sich die Form bei den nächsten Starts zeigen wird“, so der Weitspringer. Der beste Sprung in Weinheim ging am Samstag aufs Konto von Simon Batz (MTG Mannheim) mit 7,86 Metern. Der Deutsche Hallenmeister setzte sich damit vor Mohammad Alsalami (Syrien; 7,81 m) und Lukas Herden (LG Brillux Münster; 7,79 m) durch.

Luis Brandner fehlt noch der Schwung

Der Saisonauftakt von Sprinter Luis Brandner lief am Samstag in Weinheim ein wenig stockend. In seinem 100-Meter-Vorlauf belegte der Erfurter mit 10,62 Sekunden Rang fünf. Damit qualifizierte sich der U23-Europameister mit der 4×100-Meter-Staffel für das B-Finale. Darin kam er allerdings nie richtig in Fahrt und wurde mit 10,75 Sekunden Siebter. „Das war ein wenig ernüchternd. Ich hätte schon mit einer besseren Zeit gerechnet, auch wenn es erst meine ersten Saisonrennen waren“, so Luis Brandner.

Den Sieg im Sepp-Herberger-Stadion schnappte sich Oliver Bromby. Der Brite setzte sich im A-Finale mit 10,31 Sekunden durch. Im Vorlauf hatte er sogar 10,20 Sekunden erzielt. Genauso wie Yannick Wolf. Der Münchner verzichtete allerdings auf einen Start im Finale. Schließlich hat der lange Leichtathletik-Sommer gerade erst begonnen. Zahlreiche Wettkämpfe warten noch auf die Sprinter. Dann will auch Luis Brandner zeigen, dass die Form besser ist als die Zeiten in Weinheim.

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