Ein Rennen, ein Doppelsieg fürs Trackteam Burg-Wächter: Beim Volksbank-Meeting am Freitagabend in Osterode waren Alina Reh (TSV Erbach) und Maya Rehberg (SG TSV Kronshagen/Kieler TB) über 3000 Meter nicht zu schlagen. Im Harz setzte sich U20-Läuferin Reh in 9:08,27 Minuten vor U23-Athletin Rehberg in 9:15,39 Minuten durch. Für die Hindernisspezialistin war es sogar eine neue Bestzeit.
Youngster Alina Reh sorgte in Osterorde fürs Tempo. Früh setzte sich vom Feld ab und lief zu einem souveränen Sieg. In 9:08,27 Minuten verpasste Deutschlands Jugend-Leichtathletin des Jahres ihre Bestzeit nur um drei Sekunden. „Der Sieg ist natürlich schön. Ich wäre nur noch gern ein paar Sekunden schneller gelaufen. Denn die Form dafür ist da“, sagte die Abiturientin. Ärgern musste sie sich trotzdem nicht. Schließlich steigerte Reh ihre Saisonbestzeit um rund zehn Sekunden und ist auf dem besten Weg zur U20-EM Mitte Juli in Eskilstuna (Schweden).
Pünktlich vor den U23-Europameisterschaften kommt Maya Rehberg in Top-Form. Die Kielerin steigerte am Freitag ihre 3000-Meter-Bestzeit in Osterode um rund zweieinhalb Sekunden auf 9:15,39 Minuten. Damit war die Hindernisspezialistin rund drei Wochen vor der U23-EM in Tallinn (Estland) mehr als zufrieden. „Ich habe mich gut mit Annett Horna abgewechselt. 500 Meter vor dem Ziel wurde es dann ernst und ich konnte noch eine gute letzte Runde hinlegen“, sagte die Studentin, die hinter Alina Reh (9:08,27 min) auf Platz zwei lief. Dritte wurde Tabea Themann (SV Molbergen; 9:16,53 min). Annett Horna (LC Rehlingen) musste sich mit 9:33,66 Minuten und Rang fünf begnügen.
Neue Saisonbestzeit für Patrick Zwicker: Der 800-Meter-Läufer vom LC Rehlingen hat sich am Freitag in Osterode auf 1:48,97 Minuten gesteigert. Ganz zufrieden war der U20-Europameister mit Platz drei im Männerrennen trotzdem nicht: „Ich hatte mir heute eine 48er-Zeit vorgenommen. Das hat geklappt, obwohl das Gefühl nicht das beste war“, sagte der Student. Vor den nächsten Rennen wird Zwicker erst einmal einen längeren Trainingsblock einschieben, um an der Form zu feilen. Der Sieg in Osterode ging an Sebastian Keiner. Der Erfurter setzte sich in 1:47,39 Minuten vor dem Braunschweiger Sören Ludolph (1:47,80 min) durch.
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