Rio: Maya Rehberg scheidet im Olympia-Vorlauf aus

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Auf olympischer Bühne: Mit 22 Jahren stand Maya Rehberg im Olympia-Vorlauf. Dort schied die Kielerin allerdings aus.

Sie hatte sich für ihre Olympia-Premiere mehr vorgenommen. Doch traurig musste Maya Rehberg (SG TSV Kronshagen/Kieler TB) nach ihrem Vorlauf in Rio über 3000 Meter Hindernis nicht sein. Schließlich hatte die 22-Jährige im Vorfeld ihre Bestzeit um mehr als zehn Sekunden gesteigert. An diese Marke kam sie im Olympiastadion in Rio aber nicht heran. In 9:51,73 Minuten belegte sie am Freitagvormittag Ortszeit Rang 15. Zum Einzug ins Finale am Montag fehlten der Deutschen Vizemeisterin knapp 20 Sekunden. Rehbergs Vorlauf entschied die Kenianerin Hyvin Kiyeng Jepkemoi in 9:24,61 Minuten zu ihren Gunsten.

„Ich bin einfach nicht in meinen Tritt gekommen. Mit der Zeit bin ich überhaupt nicht zufrieden. Wahrscheinlich hätte ich am Feld dranbleiben müssen, aber es ging irgendwie nicht, die körperliche Verfassung stimmte nicht“, sagte Maya Rehberg, die schon recht früh den Kontakt zur Spitzengruppe verlor. Dabei hatte die Kielerin im Rennen ihr Bestes gegeben. Auf dem Weg in die Mixed Zone streikte die Wade, sodass ihr eine US-Läuferin aufhelfen musste.

Trotz des Ausscheidens war die Studentin von der Atmosphäre im Olympiastadion angetan. „Die Stimmung hier war genial, es war sehr schön, vor so einer Kulisse zu laufen“, sagte Maya Rehberg. Es soll nicht der letzte Auftritt auf großer Bühne für die Hindernisläuferin gewesen sein. „Mit der EM und Olympia waren es die ersten beiden ganz großen Meisterschaften für mich“ sagte die Kielerin. Es sollen nicht ihre letzten gewesen sein. Denn mit 22 Jahren ist Maya Rehberg auf der Hindernisstrecke noch eine ganz junge Läuferin.

Den Sprung ins Finale schaffte Europameisterin Gesa Felicitas Krause (LG Eintracht Frankfurt). Der WM-Dritten gelang als Dritte ihres Vorlaufs die direkte Qualifikation für den Endlauf. In 9:19,70 Minuten verpasste sie den deutschen Rekord nur um knapp eine Sekunde. Mit Bestzeit schied Sanaa Koubaa aus. Die Leverkusenerin steigerte sich um rund drei Sekunden auf 9:35,15 Minuten. Für den Finalplatz waren über die Zeitregel 9:30,54 Minuten nötig. Diese Zeit lief als Gesamt-15. mit 9:30,54 Minuten Fabienne Schlumpf und stellte einen neuen Schweizer Rekord auf.

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