Nach knapp 15 Monaten Verletzungspause hat sich Sophie Krauel (LC Jena) am Donnerstagnachmittag zurückgemeldet. Bei der Bahneröffnung im heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld testete die Weitspringerin ihre Schnelligkeit über 150 Meter. Allerdings entpuppte sich die selten gelaufene Strecke für die 27-Jährige als wahre „Marathondistanz“. In 19,28 Sekunden belegte Krauel bei Gegenwind Platz zwei hinter ihrer Trainingskameradin Katja Demut. Die deutsche Dreisprung-Rekordlerin war nach 18,81 Sekunden im Ziel.
„Nach 100 Metern war der Ofen aus. Aber nach der langen Pause ist das wahrscheinlich logisch“, bewerte die zweimalige Deutsche Meisterin das Rennen. Insgesamt ist die Pharmazie-Studentin aber mit ihrer Form zufrieden. So zeigte die Jenenserin im gerade beendeten Trainingslager in Spanien gute Sprünge aus kurzem Anlauf. „Mein Trainer Michael Höhne und ich haben viel an der Höhe der Sprünge gearbeitet“, umschreibt die Thüringerin die Trainingsziele der vergangenen Wochen. Wie weit es dann aus dem langen Anlauf geht, wird sich in knapp zwei Wochen zeigen. Am 20. Mai in Garbsen bestreitet Krauel ihren ersten Weitsprung-Wettkampf der Olympiasaison.
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