Speer- und Hochsprung-Bestleistung für Celina Leffler

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Jeder Mehrkämpfer hat seine Lieblingsdisziplinen. Dort punktet er regelmäßig mit guten Leistungen und macht im Gesamtklassement einen Sprung nach vorn. Und es gibt die ungeliebten Disziplinen. Bei Siebenkämpferin Celina Leffler (SSC Koblenz-Karthause) sind das der Hochsprung und der Speerwurf – jedenfalls galt das bis Samstag. Denn mit zwei neuen Bestleistungen bei den Bezirksmeisterschaften in Mayen zeigte die U23-EM-Dritte, dass die Form für die anstehende Mehrkampf-Saison passt.

Speer segelt auf fast 45 Meter

Im Hochsprung steigerte sich die 22-Jährige um einen Zentimeter auf 1,78 Meter. „Es waren einige richtig gute Sprünge dabei“, freute sich Celina Leffler nach ihrem gelungenen Auftritt. Den Speer ließ sie bis auf 44,43 Metern segeln, 70 Zentimeter weiter als bei ihrer bisherigen Bestmarke. Speziell die Wurfleistung ist stark einzuschätzen, da sich die Medizinstudentin im Frühjahr 2016 einer Ellenbogen-OP am rechten Wurfarm unterziehen musste. Das Ergebnis von Mayen zeigt, dass wieder ganz weite Würfe möglich sind. „Auch die anderen Versuche waren ordentlich, alle um die 40 Meter“, so die Koblenzerin.

Fast 10 Meter weiter als bei der U23-EM

Um die Ergebnisse einzuschätzen: Bei ihrer Siebenkampf-Bestleistung von 6070 Punkten 2017 in Bydgoszcz (Polen) gingen für Celina Leffler auf dem Weg zu Bronze 1,75 Meter im Hochsprung und nur 35,16 Meter mit dem Speer in die Wertung ein. Ein Meter im Speerwurf entspricht etwa 19 Punkten in der Siebenkampf-Wertung. Nicht ganz so wie gewünscht lief es am Samstag im Weitsprung. Mit 5,86 Metern setzte sich die 22-Jährige trotzdem souverän bei den Bezirksmeisterschaften durch und gewann ihren dritten Einzel-Titel. „Leider hatte ich ein paar Anlaufprobleme“, sagte die U18-Weltmeisterin von 2013.

Celina Leffler zusammen mit ihrer Schwester in der Staffel vorn

Ihren vierten Titel gewann Celina Leffler bei vier Starts binnen drei Stunden über 4×100 Meter mit der Staffel des SSC Koblenz-Karthause. Die Besetzung Franziska Decker, Celina Leffler, Lea Freytag und Eva Leffler (Celinas vier Jahre jüngere Schwester) war nach 48,79 Sekunden im Ziel. „Damit haben wir als Team die Norm für die U23-DM geschafft“, sagte Celina Leffler. Ein weiteres positives Ergebnis an einem sehr erfolgreichen Tag.

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