Erfolgreicher Ausflug: Diskuswerfer Benedikt Stienen hat bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften am Mittwoch in Frankfurt zur Kugel gegriffen – und damit eine ordentliche Leistung abgeliefert. Der Zwei-Meter-Mann vom LAC Veltins Hochsauerland wuchtete das 7,257-Kilo-Gerät auf 16,64 Meter. Damit verpasste der 21-Jährige, der für seine Universität, die Hochschule Ansbach, startete, seine Bestleistung aus dem Vorjahr nur um vier Zentimeter. In der Endabrechnung reichte die Weite hinter dem Kölner Thomas Schmitt (18,08 m) und Mario Labisch (TU Darmstadt; 16,98 m) zur Bronzemedaille.
Nun hofft Stienen, bei den nächsten Wettkämpfen noch die Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund zu übertreffen. Um am 23./24. Februar in der Helmut-Körnig-Halle dabei zu sein, muss sich der Sauerländer mindestens auf 17,20 Meter steigern. „Meine Trainingswerte haben auf eine solche Weite hingedeutet. Leider kam dann zuletzt eine Erkältung dazwischen. Darum hoffe ich noch auf eine weitere Steigerung“, sagte Stienen.
Außer Konkurrenz waren die Stabhochspringerinnen Lilli Schnitzerling und Desiree Singh (beide LG Lippe-Süd) bei den ADH-Meisterschaften dabei. Schließlich drücken beide noch die Schulbank. In einer gutklassigen Konkurrenz überflog Schnitzerling 3,90 Meter, Singh zehn Zentimeter weniger. Beide scheiterten danach an 4,00 Metern. Neue Deutsche Hochschulmeisterin wurde Annika Roloff (Uni Hannover). Nach ihrem Siegessprung über 4,30 Meter versuchte sie sich danach dreimal vergeblich an der Hallen-EM-Norm von 4,45 Metern.
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