Mit einem lachenden und einem weinenden Auge hat Maya Rehberg (SG TSV Kronshagen/Kieler TB) die Studierenden-WM im Crosslauf in St. Gallen (Schweiz) beendet. Am Samstag lief die Hindernisspezialistin nach kräftezehrenden 10,5 Kilometern in 37:00,8 Minuten auf Rang 20. „Ich hatte mir mehr vorgenommen. Aber meine Beine waren einfach nicht frisch“, zog die Studentin der Universität Kiel kritisch Bilanz. Doch zusammen mit Caterina Granz (LG Nord Berlin; 34:53,4 min), die in St. Gallen einen starken Start-Ziel-Sieg feierte, Anna Gehring (ASV Köln; 11. in 35:48,9 min) und der Berlinerin Deborah Schöneborn (17. in 36:27,7 min) lief Maya Rehberg in der Team-Wertung mit 49 Platz-Punkten zu Silber vor Italien (51 Punkte). Der Titel ging in St. Gallen an die dominierenden Japanerinnen mit 19 Punkten.
Von der WM Richtung Bahn-Saison
„Caterina hat ein grandioses Rennen abgeliefert“, zollte Maya Rehberg ihrer Team-Kameradin Respekt. Die Berlinerin setzte sich nach sieben Runden vor Rika Kaseda (Japan; 34:58,8 min) und der Marokkanerin Soukaina Atanane (35:13,4 min) durch. Auf jeder Runde war ein Anstieg mit jeweils 13 Höhenmetern und Passagen über hohe Baumstämme zu meistern. „Die Strecke hatte es wirklich in sich. Für mich geht es nun darum, das gute Trainingslager in Cervia und den Wettkampf zu verdauen“, so Maya Rehberg. Denn schon in den kommenden Monaten wird man die Olympia-Starterin dann wieder auf ihrer Spezialstrecke sehen, den 3000 Metern Hindernis.
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