Team-EM: Alina Reh sammelt neun Punkte für DLV-Sieg

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Die deutschen Leichtathleten haben die Team-EM am Wochenende in Lille souverän für sich entschieden. Nach 40 Disziplinen setzte sich die DLV-Mannschaft mit 321,5 Punkten vor Polen (295 Punkte), Gastgeber Frankreich (270 Punkte) und Großbritannien (269 Punkte) durch. Über 5000 Meter sammelte Alina (SSV Ulm 1846) am Sonntag als Dritte neun Punkte für den DLV auf dem Weg zur „Mannschafts-Europameisterschaft“.

30 Punkte am Samstag

Am Samstag hatte schon das Trackteam-Duo Gina Lückenkemper (LG Olympia Dortmund; Zweite über 100 m, Erste mit der Staffel) und Amanal Petros (SV Brackwede; Dritter über 5000 m) 30 Zähler zum Sieg beigesteuert. Bei der Team-EM starten die besten elf Leichtathletik-Nationen Europas, Russland ist als zwölfte Nation aufgrund der Suspendierung des Verbandes nicht startberechtigt. Je Disziplin gibt es für den Sieger elf Zähler, der Elfte und damit Letzte bekommt noch einen Zähler.

Alina Reh (SSV Ulm 1846) hat ihre Premiere bei einer Team-EM ordentlich gemeistert. Am Sonntagnachmittag belegte sie in 15:32,50 Minuten Rang drei über 5000 Meter und holte so in Lille neun Punkte für das am Ende mit 321,5 Zählern klar siegreiche deutsche Team. Schnellste Langstrecklerin über die zwölfeinhalb Runden war Ana Lozano (Spanien), die sich nach etwas mehr als drei Kilometern vom Feld abgesetzt hatte und in 15:18,40 Minuten einen sicheren Sieg einfuhr. Rang zwei sicherte sich Yuliya Shmatenko (Ukraine) in 15:30,36 Minuten.

Muskuläre Probleme

Ganz zufrieden war Alina Reh trotz ihres Podest-Platzes nicht. „Nach drei Kilometern hat der Oberschenkel zugemacht“, sagte die 20-Jährige nach dem Rennen. So konnte sie auch nicht mehr der Beschleunigung von Ana Lozano auf den finalen Runden folgen. Die Laichingerin wird nun abklären lassen, woher die muskulären Probleme stammen und wie sie behandelt werden können. Schließlich stehen für Alina Reh in den kommenden Wochen noch die absoluten Höhepunkte des Wettkampfjahres 2017 an.

Das nächste Rennen wird sie allerdings erst in zwei Wochen bei den Deutschen Meisterschaften in Erfurt bestreiten. „Wahrscheinlich starte ich über 1500 Meter“, sagte die zweifache U20-Europameisterin. In drei Wochen stehen dann die U23-Europameisterschaften in Bydgoszcz (Polen) an. Dort will sie dann wieder auf den 5000 Metern ihre Runden drehen. Genauso wie Anfang August bei den Weltmeisterschaften in London. Man sieht: Trotz des Team-EM-Titels warten noch jede Menge wichtige Rennen in dieser Saison auf Alina Reh.

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