Das Speerwurf-Finale bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften am Sonntag in Braunschweig wurde für Tom Meier zum Zielwerfen. Der Athlet vom LC Jena platzierte alle seine sechs Versuche zwischen 66,62 und 68,12 Metern. Damit belegte der Medizinstudent in der Endabrechnung Platz acht. „Klar habe ich mein Ziel Top-8-Platz erreicht. Doch technisch waren die Würfe richtig schlecht. So fehlt dann auch die Weite“, gab sich Tom Meier selbstkritisch. Schließlich war sein Ziel, die persönliche Bestleistung von 73,19 Metern bei der DM zu verbessern.
Wäre ihm das gelungen, hätte es sogar zum Sprung aufs Podium gereicht. Denn aufgrund einiger Absagen war das Speerwurf-Feld nicht so stark besetzt wie in den vergangenen Jahren. So sicherte sich Maurice Voigt (LG Ohra Energie) Bronze mit „nur“ 70,84 Metern. Silber ging bei seinem Saisondebüt nach Verletzung an Vize-Europameister Andreas Hofmann (MTG Mannheim; 77,35 m). Eine Klasse für sich im Eintracht-Stadion war Johannes Vetter. Der WM-Dritte von der LG Offenburg warf den 800-Gramm-Speer auf 87,36 Meter. Kein Athlet weltweit hat in diesem Sommer eine größere Weite erzielt.
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