Weitsprung-Comeback: Lena Malkus (noch) ohne Weite

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Lena Malkus (SC Preußen Münster) hat nach 99 Wochen Weitsprung-Pause ihr Comeback mit einem lachenden und einem weinenden Auge beendet. Weinend, weil ihr am Samstagnachmittag beim Sparkassen-Sportfest in Herborn kein gültiger Versuch gelang – sechsmal X wurde für die 24-Jährige am Ende in der Ergebnisliste notiert. Lachend, weil trotz der ungültigen Versuche technisch gute Sprünge dabei waren.

Tempo am Brett stimmt noch immer

„Die sechs ungültigen Versuche sehen in der Liste schlimmer aus, als sie schlussendlich waren. Es war halt ein Anlauftraining unter Wettkampfbedingungen. Und dann sieht man, dass Training und Wettkampf zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind“, sagte die Deutsche Meisterin von 2015, die nach langer Erkrankung (Tropen-Infektion) in Herborn ihren ersten Weitsprung-Wettkampf seit der DM 2016 bestritt. Ihr Ziel für die kommenden Wochen sind technisch saubere und natürlich gültige Sprünge: „Nächsten Samstag in München möchte ich auf jeden Fall eine Weite stehen haben.“

Lena Malkus freut sich auf nächste Starts

Dann wird Lena Malkus auch wieder aus einem längeren Anlauf springen. In Herborn startete die Psychologiestudentin aus etwa 37 Meter Entfernung vom Brett. Zehn Meter weniger als in ihrer bisher besten Saison 2015. In den kommenden Wochen geht es für den Schützling von Elke und Frank Bartschat darum, wieder auf ihren vollen Anlauf zu kommen. Denn dann kann Lena Malkus ihre größte Stärke perfekt ausspielen: das hohe Tempo am Brett. Denn die hat sie, wie man am Samstag in Herborn sah, auch nach 99 Wochen Weitsprung-Pause nicht verloren.

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