Wendrich steigt mit Bestleistung ein

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Das geht ja gut los! Gleich bei seinem ersten Saison-Wettkampf hat Hochspringer Falk Wendrich seinen Hausrekord verbessert. Beim Sinner Hochsprung-Meeting katapultierte sich der 16-Jährige vom LAZ Soest über 2,15 Meter. Höher war der Schüler im Freien noch nie gesprungen. Seine Bestleistung stand bis Freitagabend bei 2,14 Metern. Allerdings hatte der Deutsche Jugend-Hallenmeister im Winter schon zweimal 2,19 Meter gemeistert. Eine Tatsache macht das Ergebnis noch besonderer: Falk Wendrich startete in Sinn nicht aus seinem normalen Anlauf, sondern aus zwei Schritten weniger. „Wir haben uns dafür entschieden, um zum Saisonauftakt wieder die nötige Sicherheit zu bekommen“, sagte Wendrich. Da ihm durch den kürzeren Anlauf etwas an Geschwindigkeit vor dem Absprung fehlte, wäre er auch „mit 2,10 Metern zufrieden gewesen“.

In der Endabrechnung belegte der Soester im Männer-Wettkampf Platz vier. Nur 2,27-Meter-Springer Hup Wei Lee aus Malaysia sprang drei Zentimeter höher. Die weiteren Plätze auf dem Podest belegten Jan Peter Larsen und Douwe Amels, die 2,15 Meter mit weniger Fehlversuchen als Falk Wendrich übersprangen. Der Hochsprung-Youngster erfüllte mit seiner Höhe übrigens auch die Norm für die U20-WM in Barcelona (10.-15. Juli). Nach der Vorstellung in Sinn wird der Teenager in der katalanischen Hauptstadt zum erweiterten Kreis der Medaillenkandidaten zählen.

Das 51. „Golden Spike Meeting“ in Ostrava (Tschechien) lief nicht nach Wunsch von Gregor Traber. An der Stelle, wo Dayron Robles (Kuba) vor seinem Olympiasieg 2008 den Weltrekord auf 12,87 Sekunden gesteigert hatte, musste sich der Tübinger Hürdensprinter mit 13,79 Sekunden begnügen. Das reichte im B-Finale nur zu Rang fünf. Eine Erklärung hatte der Abiturient im Ziel nicht: „Ich kam nicht so rein, wie ich wollte, habe gleich meinen Nebenmann berührt. Ich verstehe aber trotzdem nicht, warum es so schlecht war“, haderte der Deutsche Hallenmeister, der seine persönliche Bestzeit von 13,55 Sekunden attackieren wollte. Das Rennen gewann der US-Amerikaner Tyrone Akins in 13,31 Sekunden.

Im A-Finale führte Dexter Faulk, der mit 13,13 Sekunden seine Bestleistung einstellte, einen US-Dreifacherfolg an. Dahinter folgten Jeff Porter (13,29 sec) und Ryan Wilson (13,31 sec). Als Vierter lieferte Andrew Pozzi eine tolle Leistung ab. Der Brite gehört wie Gregor Traber zum jüngsten Männer-Jahrgang. Mit 13,36 Sekunden verfehlte Pozzi seine gerade mal zwei Wochen alte Bestleistung nur um eine Hundertstelsekunde.

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