Zwei Titel im tiefen Cross-Geläuf

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Welch starke Rennen eines außergewöhnlichen Langstrecken-Duos: Bei den Deutschen Crosslauf-Meisterschaften am Samstag in Markt Indersdorf (Bayern) gewannen sowohl bei der weiblichen Jugend U20 als auch bei den U23-Juniorinnen Läuferinnen des Trackteam Burg-Wächter in absolut souveräner Manier den Titel.

Im tiefen Geläuf zeigte Alina Reh (TSV Erbach) über 4,4 Kilometer mal wieder ihre Klasse. In 16:21 Minuten dominierte sie das U20-Rennen nach Belieben und setzte sich mit 50 Sekunden Vorsprung vor Sarah Kronberg (MTV Kronberg) durch. Weitere vier Sekunden dahinter folgte Anna Gehring (SC Itzehoe) auf dem Bronzeplatz.

„Das Rennen war aufgrund der vielen Rhythmuswechsel nicht einfach“, gab sie zu. Doch mit der anspruchsvollen Strecke hatten alle Läuferinnen zu kämpfen. Die Hallen-DM-Dritte über 3000 Meter kam damit einfach nur am besten zurecht. Nach Bronze in der Halle bei den Frauen und dem U20-Titel in Gelände stehen für die 17-Jährige nun die nächsten Herausforderungen an: die Abiturprüfungen. „Ich hoffe, dass ich diese genauso gut meistern kann“, sagte Deutschlands größte Nachwuchshoffnung auf den Langstrecken mit einem Augenzwinkern.

Ganz in ihrem Metier war am Samstag in Markt Indersdorf Maya Rehberg (SG TSV Kronshagen/Kieler TB). Zwei Wochen nach der nicht gerade optimalen Hallen-DM über 3000 Meter bewies die Studentin über schwierige 6,0 Kilometer ihr Können eindrucksvoll. In der U23-Wertung der Cross-DM lag sie in 23:08 Minuten exakt eine Minute vor der Regensburgerin Franziska Reng. Bronze ging in 24:13 Minuten an die Berlinerin Luisa Boschon.

„Es war genau mein Untergrund. Ich konnte endlich zeigen, welche gute Form ich mir im Training erarbeitet habe“, freute sich eine sichtlich erleichterte Maya Rehberg nach dem kräftezehrenden Lauf. Schon im Rennen hatte sie „richtig viel Spaß gehabt“. Außerdem lobte sie das große Engagement der Veranstalter, die eine „top organisierte Veranstaltung geboten haben“.

Wie gut ihre Vorstellung war, zeigt auch der Vergleich mit der Frauen-Konkurrenz im selben Rennen. Maya Rehberg musste lediglich der starken Corinna Harrer (LG Telis Finanz Regensburg) um acht Sekunden den Vortritt lassen. Mitfavoritin Simret Restle-Apel (PSV GW Kassel) kam mit dem tiefen Boden nicht zurecht und beendete das Rennen vorzeitig. Maya Rehberg hat der starke Auftritt hingegen großen Auftrieb gegeben für die kommende Sommersaison. Dann wird sie wieder hauptsächlich auf den 3000 Metern Hindernis zu sehen sein.

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