Das „Puma Jump ’n‘ Run“ Meeting am Samstag in Dortmund war eine Mammut-Veranstaltung in Corona-Zeiten. Von Mittag bis Mitternacht hallten die Startschüsse durchs Stadion Rote Erde. Mittendrin: Sina Kammerschmitt: Das Sprint-Talent der TG Worms hatte allerdings etwas Pech in ihrem 100-Meter-Vorlauf. Da sie das Rennen sicher im Griff hatte und frühzeitig den Fuß vom Gas nahm, reichten 12,33 Sekunden „nur“ zu Platz neun der insgesamt 66 Teilnehmerinnen in den Vorläufen. Damit verpasste die Schülerin das A-Finale um einen Platz. „Ich bin davon ausgegangen, dass man als Vorlaufsiegerin automatisch im A-Finale steht. Die Qualifikation bezog sich allerdings nur auf eins der drei Zeitfinals“, erklärte Sina Kammerschmitt.
Im Finale passt der Start nicht
So musste sich die Westhofenerin mit einem Platz im B-Finale begnügen. Das entschied sie in 12,15 Sekunden souverän für sich. Im A-Finale waren nur fünf Sprinterinnen schneller als die Schülerin. In ihrer Altersklasse U18 war sie außerdem die Schnellste über 100 Meter. „Im Finale habe ich leider den Start etwas verpennt, darum hat es nicht für eine Zeit unter zwölf Sekunden gereicht. Im Vorlauf war der Start besser“, sagte Sina Kammerschmitt.
Auf den geplanten Start über 200 Meter verzichtete die TG-Athletin anschließend. Ein heftiges Unwetter hatte die Laufbahn komplett unter Wasser gesetzt. Da der Zeitplan dadurch verzögert wurde und die Temperaturen deutlich fielen, entschied sich die Sprinterin zum Verzicht. Schließlich steht in der kurzen „Corona-Saison“ für die Schülerin noch ein großes Ziel an: die Deutschen Jugend-Meisterschaften vom 4.-6. September in Heilbronn.
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