2019

– Bei der WM in Doha läuft Gina Lückenkemper mit der deutschen Sprintstaffel auf Platz fünf. Im Einzel erreicht sie das 100-Meter-Halbfinale. Eine starke liefert sie mit der deutschen Sprintstaffel beim ISTAF in Berlin mit 41,67 Sekunden ab.
– Alina Reh glänzt über 10.000 Meter mit ganzen starken Zeiten. Als Deutsche Meisterin in 31:19,87 MInuten unterbietet sie die Olympia-Norm für Tokio. Wenige Wochen später gewinnt sie bei der U23-EM den Titel über die 25 Bahnrunden. Über 5000 Meter läuft Alina Reh zu Silber.
– Amanal Petros hat 2019 einen Lauf. Der Wattenscheider steigert seine Bestzeiten von 1500 Metern bis zur Marathon-Distanz. Die außergewöhnlichste Leistung ist sein Marathon-Debüt. Gleich im ersten Rennen über die 42,195 Kilometer unterbietet er mit 2:10:29 Stunden die Olympia-Norm für Tokio deutlich. Über 10.000 Meter läuft Amanal Petros mit 27:52,25 Minuten beim Europacup überraschend auf Platz zwei.
– Luis Brandner läuft die 100 Meter schneller als je zuvor. Der 18-Jährige steigert seine Bestzeit auf 10,41 Sekunden. Den Saisonhöhepunkt – die U20-EM – verpasst der Erfurter leider aufgrund einer Muskelverletzung.
– Marie Scheppan ist die schnellste deutsche Jugendliche über 400 Meter. Die Cottbuserin gewinnt bei den Deustchen U20-Meisterschaften in 54,16 Sekunden den Titel.

2018

– Gina Lückenkemper ist zu richtigen Zeit in Top-Form: Mit 10,98 Sekunden gewinnt die Sprinterin EM-Silber über 100 m. Bronze gibt’s mit der deutschen 4×100-m-Staffel. Damit ist die Soesterin die einzige deutsche Starterin, die im Berliner Olympiastadion zwei EM-Medaillen gewinnt. Auch national ist sie nicht zu stoppen: In Nürnberg verteidigt Gina Lückenkemper ihren DM-Titel über 100 m. Mit der Staffel des TSV Bayer 04 Leverkusen läuft sie zu DM-Silber.
– Nach einer Fußverletzung kommt Alina Reh pünktlich zur EM in Form und wird in Berlin starke Vierte über 10.000 m. In Rekordlaune ist die Laichingerin dann im Herbst: Binnen einer Woche steigert sie ihre deutschen U23-Rekorde über 10 km (31:23 min) und im Halbmarathon (69:31 min).
– Amanal Petros belohnt sich nach Bestzeiten über 5000 m (13:34,15 min) und 10.000 m (28:29,78 min) mit dem EM-Start in Berlin.
– Eine hartnäckiger Infekt kostet Celina Leffler die Chance, sich für die EM zu qualifizieren. Als „Trostpflaster“ bleibt ihr der DM-Titel im Siebenkampf der U23.
– Trackteam-Neuzugang Luis Brandner legt eine schnelle Saison hin. Über 60 m wird der Erfurter Deutscher U20-Meister über 60 m in der Halle. Saisonhöhepunkt ist die U20-WM. Als Schlussläufer der deutschen U20-Staffel sichert Luis Brandner Bronze.

2017

– Gina Lückenkemper schreibt Sportgeschichte. Als erste Deutsche Sprinterin nach 26 Jahren läuft sie die 100 m unter elf Sekunden: 10,95 Sekunden zeigen die Uhren beim WM-Vorlauf in London. Mit der 4×100-m-Staffel belegt sie Platz vier. National ist die erst 20-Jährige nicht zu gefährden. Sie setzt sich sowohl bei der Hallen-DM über 60 m als auch im Freien übe 100 m durch.
– Alina Reh startet durch: Mit 20 Jahren gewinnt sie Silber bei der U20-EM und qualifiziert sich für die WM in London. In  beiden Rennen ist sie topfit und läuft jeweils Bestzeit über 5000 m. Zum Saisonabschluss zeigt sie ihre Qualitäten im Gelände und gewinnt Gold bei der Cross-EM in der U23-Klasse.
– Amanal Petros wird immer schneller. Der Langstreckler vom SV Brackwede wird U23-Vizeeuropameister über 10.000 m. Über 5.000 m verpasst er die Medaillen nur um wenige Hundertstel.
– Celina Leffler betritt den „6000-Punkte-Club“. Bei der U23-EM in Bydgoszcz holt die Koblenzer Siebenkämpferin mit 6070 Punkten die Bronzemedaille.

2016
– Gina Lückenkemper wird Deutsche Meisterin über 200 m und qualifiziert sich über diese Strecke und über 4×100 Meter für die Olympischen Spiele in Rio. Über 200 m stürmt das Sprint-Talent ins Halbfinale, mit der Staffel verpasst sie als Vierte nur knapp olympisches Edelmetall. Bei der zuvor ausgetragenen EM in Amsterdam gewinnt sie zweimal Bronze: über 200 und 4×100 m.
– Maya Rehberg qualifiziert sich als DM-Zweite über 3000 m Hindernis für die Olympischen Spiele in Rio. Zuvor war sie auch bei der EM dabei und erreicht das Finale. Beides sind Riesen-Erfolge für die Kielerin.
– Alina Reh misst sich mit den schnellsten Afrikanerinnen bei der U20-WM. Über 5000 m wird sie sehr gute Neunte. National ist sie unangefochten und gewinnt die deutschen Meistertitel über 1500, 3000 und 5000 Meter.

2015
– Lena Malkus springt in Weinheim 6,94 m und wird wenige Wochen später Deutsche Meisterin. Natürlich ist sie auch bei der WM in Peking am Start.
– Eine große Sprint-Karriere beginnt: Gina Lückenkemper wird U20-Europameisterin über 200 m. Als Jugendliche startet sie bei der WM in Peking über 100 und 4×100 m. Mit der Sprint-Staffel belegt sie Rang fünf.
– Mehrkämpferin Celina Leffler qualifiziert sich für Hallen-WM und wird Elfte unter den besten Mehrkämpferinnen der Welt.
– Alina Reh wird mit erst 18 Jahren Deutsche Meisterin über 5000 m und gewinnt bei der U20-EM das Langstrecken-Double über 3000 und 5000 m.

2014
– Lena Malkus springt in die Weltklasse. Mit 6,88 m landet die Münsteranerin auf Platz acht der Weltjahresbestenliste
– Weitspringerin Lena Malkus, Sprinterin Gina Lückenkemper und Diskuswerfer Benedikt Stienen werden Deutsche Juniorenmeister
– Erste internationale Medaille für Gina Lückenkemper. Mit der 4×100-Meter-Staffel gewinnt die Soesterin Bronze bei der U20-WM. Dazu erreicht sie das 200-Meter-Finale
– Top-Leistungen, die nicht ganz zur Medaille reichen. Siebenkämpferin Celina Leffler (Vierte) und Hochspringer Falk Wendrich (Fünfter) verpassen ganz knapp einen Podestplatz bei der U20-WM
– Sprint Triple: Gina Lückenkemper gewinnt drei DM-Titel über 200 Meter: bei der U20 in der Halle und im Freien sowie bei den Juniorinnen

2013
– Lena Malkus wird U23-Europameisterin. Mit 6,76 Metern qualifiziert sich die 19-Jährige außerdem für die WM in Moskau
– Gregor Traber nimmt alle Hürden: Bronze bei der U23-DM und Qualifikation für die U23-EM
– Gina Lückenkemper startet durch. Die 16-Jährige steigert sich über 200 Meter auf 23,35 Sekunden und wird Fünfte bei der U18-WM. Außerdem steigert sie die deutsche U18-Bestleistung in der Halle
– Maya Rehberg ist die Dauer(b)rennerin: Sie holt nicht nur zweimal Bronze bei U20-Europameiterschaften (3.000 m Hindernis und Cross-Team), sondern verteidigt auch die Titel bei den Deutschen Jugendmeisterschaften über 3.000 m Hindernis und 3.000 m

2012

– Falk Wendrich ist der deutsche Höhenjäger: Mit 2,24 m wird er Vize-Weltmeister in der U20. Damit steigert er auch die deutsche U18-Bestleistung. Das war ihm auch in der Halle mit 2,19 m gelungen. Aufgrund seiner außergewöhnlichen Leistungen wird er zum „Jugend-Leichtathleten des Jahres“ gewählt
– Lena Malkus macht es mal wieder im finalen Durchgang. Mit 6,80 m (bei zu viel Rückenwind) wird sie Vize-Weltmeister in der U20. Auch bei den Frauen hält sie schon mit: Silber bei der Hallen-DM – natürlich mit dem sechsten und letzten Sprung
– Niklas Zender wird über 4×400 m für die Olympischen Spiele in London nominiert. Doch im finalen Trainingslager zieht sich der Frankfurter einen Muskelbündelriss zu und verpasst das Sport-Highlight des Jahres
– Gregor Traber wird zum zweiten Mal Deutscher Hallenmeister über 60 Meter Hürden. Wenig später wird er als „Jugend-Leichtathlet 2011“ geehrt
– Sophie Krauel muss ihren olympischen Traum begraben. Bei der letzten Qualifikationschance reißt sich die Weitspringerin die Achillessehne. Ein trauriger Tag für alle Leichtathletik-Fans

2011
– Das darf man Sensation nennen: Bei der U18-WM fliegt Stabhochspringerin Desiree Singh sensationell zum Titel. Wenig später steigert sie den deutschen U18-Rekord auf 4,32 Meter
– Jugend-Olympiasiegerin Lena Malkus ist auch in Europa die Beste. In Tampere ist die Weitspringerin nicht zu schlagen
– Sie ist nicht die Längste, aber bei der U20-EM eine der Größten. Stabhochspringerin Lilli Schnitzerling gewinnt in Tampere völlig überraschend Silber
– Ein Jugendlicher lässt die Männer stehen. Mit 18 Jahren wird Gregor Traber Deutscher Hallenmeister über 60 Meter

2010
– Raphael Holzdeppe springt bei der EM in Barcelona ins Finale. Zuvor hatte der Stab-Artist im Juli in Rottach-Egern seine Bestleistung von 5,80 Metern eingestellt
– Gleich drei Trackteam-Athleten sind bei der Team-EM in Bergen (Norwegen) dabei. Robin Schembera, Niklas Zender und Till Helmke holen wichtige Punkte fürs DLV-Team, das nach 40 Disziplinen auf Platz drei landet
– Beim traditionellen Hallen-Ländervergleich in Glasgow besiegt Robin Schembera den amtierenden 800-Meter-Weltmeister Mbulaeni Mulaudzi

2009
– Bei der U23-EM in Kaunas gewinnt Raphael Holzdeppe mit 5,65 Metern Gold, Robin Schembera spurtet im 800-Meter-Finale zu Bronze. Niklas Zender verpasst als Vierter über 400 Meter knapp eine Medaille bei der U20-EM, dafür gibt’s mit der Staffel Silber.
– Sophie Krauel gewinnt bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm einen hochklassigen Weitsprung-Wettkampf mit 6,70 Metern: Bestleistung! Robin Schembera verteidigt ebenfalls seinen Titel und qualifiziert sich für die WM in Berlin
– Till Helmke im Pech: Im Abschlusstraining vor den Deutschen Meisterschaften verletzt sich der Sprinter an der Wade und verpasst einen möglichen Start bei der WM in Berlin.

2008
– Rang fünf (Till Helmke, 4×100 m) und acht (Raphael Holzdeppe, Stabhochsprung) bei den Olympischen Spielen in Peking
– Junioren-Weltbestleistung von Stabhochspringer Raphael Holzdeppe in der Halle (5,68 m), Junioren-Weltrekord im Freien (5,80 m)
– Kimberly Jeß (Hochsprung) und Raphael Holzdeppe werden Junioren-Weltmeister
– Raphael Holzdeppe wird als erster Jugendlicher „Leichtathlet des Jahres” in Deutschland und „Europas Leichtathletik-Aufsteiger”
– Nach 1267 Tagen Verletzungspause: Sophie Krauel gelingt das Comeback

2007
– Drei Medaillen bei der Junioren-EM und der U23-EM
– Eine Teilnahme an der WM
– Fünf Titel und insgesamt 14 Medaillen bei Deutschen Hallenmeisterschaften
– 23 persönliche Bestleistungen

2006
– Zwei Teilnahmen an der Junioren-WM
– Sechs Titel und insgesamt zwölf Medaillen bei Deutschen Meisterschaften
– Dreimal Platz eins in der DLV-Bestenliste
– Zwölf persönliche Bestleistungen

2005
– Zwei Teilnahmen an der WM in Helsinki, zwei Teilnahmen an der U23-EM, eine Teilnahme an der Junioren-EM
– Insgesamt acht Berufungen in die DLV-Nationalmannschaften
– Eine Medaille bei der U23-EM
– Drei Titel und insgesamt acht Medaillen bei Deutschen Meisterschaften
– Zweimal Platz eins in der DLV-Bestenliste
– Zehn persönliche Bestleistungen

2004
– Zwei Olympia-Teilnahmen durch Till Helmke (200 m und 4×100 m) sowie Jana Neubert (4×400 m), eine Teilnahme an der Junioren-WM, drei Teilnahmen am Europacup
– Insgesamt zwölf Berufungen in die DLV-Nationalmannschaften
– Eine Medaille bei der Junioren-WM
– Sechs Titel und insgesamt zwölf Medaillen bei deutschen Meisterschaften
– Zwölf Plätze zwischen eins und drei in der DLV-Bestenliste
– 13 persönliche Bestleistungen

2003
– Zwei WM-Teilnahmen an der U23-EM, zwei Teilnahmen an der Junioren-EM
– Fünf Medaillen bei der Junioren-EM
– Vier Titel bei Deutschen Meisterschaften
– Elf Titel bei Deutschen Jugendmeisterschaften
– Sechsmal Platz eins in der DLV-Bestenliste
– Platz zwei bei der Wahl zum „Junior-Sportler des Jahres“ durch Sophie Krauel